Schwarzer Maulbeerbaum 

Morus nigra

Herkunft / Ursprung: Der Schwarze Maulbeerbaum stammt ursprünglich aus dem südwestlichen Asien, hat sich aber in vielen Teilen der Welt verbreitet, besonders in Regionen mit gemäßigtem Klima.

Wissenswertes: Der Schwarze Maulbeerbaum ist bekannt für seine süßen, essbaren Früchte und wird seit Jahrhunderten sowohl wegen seiner Früchte als auch seiner Blätter, die Seidenraupen als Nahrung dienen, kultiviert. Er kann mehrere Meter hoch werden und hat herzförmige Blätter. Die Früchte, die im Spätsommer reifen, sind dunkelviolett bis schwarz und reich an Vitamin C und Antioxidantien.

Anzucht: Die Anzucht der Samen kann ganzjährig im Haus erfolgen. Vor der Aussaat sollten die Samen für etwa 24 Stunden in raumwarmem Wasser vorquellen. Danach werden die Samen circa 0,5 cm tief in feuchte Anzuchterde gesetzt. Die Keimung kann zwischen 3 bis 10 Wochen dauern. Nach etwa 3 Monaten sollten die Keimlinge pikiert und in größere Töpfe umgesetzt werden.

Pflege: Der Schwarze Maulbeerbaum ist relativ pflegeleicht und kommt mit den meisten Böden zurecht, bevorzugt jedoch gut durchlässige und nährstoffreiche Erde. Während der Wachstumsperiode im Frühjahr und Sommer sollte regelmäßig gegossen werden, wobei Staunässe vermieden werden muss. Von März bis September empfiehlt es sich, die Pflanze alle 4-6 Wochen mit einem ausgewogenen Dünger zu versorgen.

Standort / Helligkeit: Der Baum bevorzugt einen sonnigen bis vollsonnigen Standort, wächst aber auch im Halbschatten. Ein geschützter Standort ist ideal, um den Baum vor starken Winden zu schützen.

Überwinterung: Der Schwarze Maulbeerbaum ist winterhart, kann jedoch in sehr kalten Regionen von einem leichten Winterschutz profitieren. Junge Bäume sollten in den ersten Jahren in einem hellen, frostfreien Raum bei Temperaturen um 5-10°C überwintert werden. Ältere Bäume können im Freien bleiben, benötigen aber eventuell Schutz vor extremen Frostbedingungen.