Rote Indische Lotusblume

Nelumbo nucifera

Ursprung:
Die Lotusblume ist in Indien, Asien und Australien heimisch.

Anzucht:
Innerhalb des Hauses ist die Anzucht der Samen ganzjährig möglich. Rauhen Sie die Samen an drei Seiten an, bis die Schleifstelle hell wird. Lassen Sie die Samen dann circa 48 Stunden in raumwarmem Wasser vorquellen und wechseln Sie das Wasser mehrmals. Setzen Sie die Samen danach etwa 1 cm tief in feuchte Anzuchterde. Die Erde sollte feucht gehalten werden. Die Samen beginnen nach etwa 1 bis 2 Wochen zu keimen.

Standort / Helligkeit:
Die sommergrünen Wasserstauden benötigen einen offenen, sonnigen Standort in circa 30 cm tiefem Wasser. Sie sollten in große Töpfe mit schwerer Lehmerde gepflanzt und dann im Wasser versenkt werden. Neben den schönen Blüten entwickeln sich auch die Früchte, die langstielige, mit Löchern ausgestattete Kapseln sind und haselnussgroße essbare Samen enthalten.

Pflege:
Pflanzen Sie die Jungpflanzen in runde Wasserpflanzentöpfe, da die Rhizome es bevorzugen, im Kreis zu wachsen. Eine reichhaltige Düngung ist wichtig, zum Beispiel mit flüssigem Aquariendünger.

Überwinterung:
Lotus ist auch in unseren Breiten winterhart, solange die Rhizome nicht einfrieren. Wichtig ist, dass mindestens 30 cm Wasser über der Erdschicht bleiben. Zum Winter verwelken die Blätter. Als Kübelpflanze kann die Lotusblume auch im Keller überwintern.

Wissenswertes:
Die Blätter des Lotus sind flüssigkeitsabweisend, Wasser perlt einfach ab. Dadurch bleiben die Blätter stets sauber, und Pilze oder andere schädliche Organismen können sich nicht ansiedeln. Als Nutzpflanze wird der Lotus für Tee, Salate und Gemüse verwendet.